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    Spot Portraits: Tourbegleitung als Fotograf. Erfahrungsbericht und Ratgeber
Erfahrungsbericht/Ratgeber für Veranstalter und Photographer Völlig auf sich konzentriert und fokussiert gibt es nur noch einen Gedanken: „Hauptsache aufs Schiff. Dann wird alles gut. Ne kalte Dusche, ein cooler Drink, was essen und dann nur noch schlafen. Morgen sieht alles besser aus.“ Haste gedacht, mein Freund! Ne ne. Da hast du leider die Rechnung ohne deinen Veranstalter gemacht. Der hat nämlich anderes im Sinn. Das Schiff ist in greifbarer Nähe, die lange Schlange gleich gesinnter Gäste für den Aufstieg sind es allerdings auch. Der nächste Frust. Geduld ist angesagt. Und ehe sich unser Freund jetzt versieht, blickt er in das Objektiv einer Profikamamera, wobei gleichzeit die Fraga auf ihn einprasselt, ob er nicht jetzt fotografiert werden möchte? „Nein, vielen Dank. Ich möchte erst aufs Schiff. Morgen vielleicht“, so die langläufige Antwort. Aber diese Antwort reicht unserem Photographer nicht und fängt an, unseren Freund zu „belabern.“ Der aber denkt gar nicht daran, sein Gepäck auf den Boden zu stellen, sondern geht unbeirrt weiter. Und zwar: Leicht verstimmt und das zurecht, wie ich meine. Empfehlung für das Photographer-Briefing: Solche Gäste ansprechen mit: „Guten Abend oder guten Tag. Herzlich willkommen an Bord und eine schöne Reise. That‘s it. Man bedankt sich und alles ist gut. Lassen Sie den Gast selber auf die Idee kommen. Dann macht er es freiwillig und gerne. Vor allem aber: Es bleibt nicht aus, dass man sich wiedersieht. Und in dem Fall hat man bereits ein bischen verbrannte Erde hinterlassen. Kein guter Start. Ich persönlich verhalte mich exakt so. Emphatisch. Andere Gäste gehen an Land oder kommen von einem Landausflug zurück, haben einen ent- spannten Tag gehabt und freuen sich über die Bilder. Bei diesen Gästen gibt es in der Regel keine Probleme. Landausflüge, Tour Accompany Hier war und bin ich als Photographer in der Regel alleine und trage die Verantwortug dafür, was ich wie mache. Und wenn ich eines gelernt habe bei all den Touren, die ich begleitet habe dann, dass nicht jeder gerne ständig fotografiert werden möchte und die Bereit- schaft dazu aber wächst, je enger der Kontakt zwischen Photographer und Gast wird. Für den Gast geht es um eine ungewohnte Nähe, die ihn stört, weil er die Szene eben nicht als Geschäftsbeziehung wertet. Aber Small Talk schafft Nähe und baut Brücken. Ich habe mich deshalb für einen anderen Weg entschieden und kann den nur empfehlen, weil man Zeit spart. Mal abgesehen davon, stört man die Gäste nicht unnötig und die Bilder sind durchweg von wesentlich besserer Qualität hinsichtlich Gestaltung, Composing, und Authenzität. Ob das wirklich funktioiniert, entscheidet der Abend, wenn die Gäste in den Shop kommen und begeistert alles nehmen, was da ist. Also! Geht doch. Nur anders.
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Sie ist niemals pauschal, sondern richtet sich immer an Einzelbilder oder Fotostrecken mit Nennung der Bildnummern und Kontext- informationen.
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