PR Portrait Art Book Shoot
Spot Portraits: Tourbegleitung als Fotograf.
Erfahrungsbericht und Ratgeber
Erfahrungsbericht/Ratgeber für Veranstalter und Photographer
Bereits im Bus oder Boot, wo auch immer Gäste
zusammen ihren Trip starten, stelle ich mich offiziell
mit Namen und Funktion vor: „Ich bin heute ihr
begleitender Photographer“.
Ich fotografiere, was ich sehe und bitte dafür erst einmal
um ihr Einverständnis. Dann muss ich nicht ständig
fragen und sie können die Zeit ungestört genießen.
Einverstanden? Ja klar!
Sollte jemand unter ihnen sein, der nicht fotografiert
werden möchte, werde ich das natürlich respektvoll
berücksichtigen. Vielen Dank“
Von 50 Teilnehmern sagen vielleicht 5-10, dass
sie nicht fotografiert werden wollen.
Und das ist auch gut so, weil man dann weiß,
wen oder was man im Blick haben sollte. Jede
Diskussion ist hier unter allen Umständen zu
vermeiden.
Erstaunlicher Weise überlegt es sich der eine
oder andere dann doch noch, wenn er sieht,
wie entspannt das Ganze läuft.
Zudem biete ich an, mich jederzeit ansprechen
zu können, um ganz individuell Wünsche zu
erfüllen.
Und auch hier kann ich nur bestätigen, dass das
für die Gäste überaus angenehm ist. Die Fotografie
läuft augenscheinlich so nebenbei mit, während man
„neue Bekanntschaften“ schließt. Im Ergebnis sehr
effektiv, weil kein Kaufzwang besteht. So nehmen
es jedenfalls, auf Nachfrage, die Gäste wahr.
Gruppenbilder wollen sowie alle. Also kein Problem.
Nun habe ich den einen oder anderen dennoch ein
wenig ausgetrickst. Hat sich „zufällig“ so ergeben.
Und ich kann versichern, dass jeder von ihnen
dann doch froh war, dass die Bilder letztendlich
am Abend im Shop zur Verfügung standen.
Die Möglichkeit, dass das auch schief gehen kann,
muss ich natürlich einräumen. Dann gibt man
eben einen Kaffee aus, sagt höflich sorry, verschenkt
die paar Bilder und hat damit einen neuen Freund
gewonnen. Großzügigkeit wird immer belohnt.
Genau das ist mir einmal passiert. Und exakt
dieser Kunde bucht mich dann an Bord mit einem
Fashion-Portrait-Shoot für seine Tochter und
zahlt dafür plötzlich 800 Euro. Vorher haben wir über
25 Euro diskutiert. Komische Welt. Aber mit diesem Gast
stehe ich heute noch freundschaftlich in Kontakt.
Will sagen: Was auch immer die formale Norm
vorgibt, es kann nur eine Richtlinie sein. Wie weit
was geht, entscheidet der Gast, das Engagement und
die Fähigkeit des Photographers.
Warum? Weil der Gast es ist, der es uns erlaubt
unseren Beruf überhaupt ausüben zu dürfen.
Kein Mensch muss sich fotografieren lassen.
Und in der heutigen Zeit schon mal gar nicht,
Es gibt nämlich Smartphones.
Nicht zuletzt deshalb sollten wir mit unseren
Gästen mehr als nur sorgsam umgehen. Was heute
ein „vielleicht“ oder „nein“ bedeutet, kann sich
morgen schließlich schon in ein „ja gerne“ ändern.
Zu eng gesteckte Rahmen im Umgang mit
Gästen wirken geschäftsverhindernd und nicht
förderlich. Aber dafür braucht es Erfahrung und
einen respektvollen Umgang, der nicht offensicht-
lich nur auf Verkauf abzielt. Keine Sorge.
Das kommt mit dem Alter und einer gewissen
Lebenserfahrung.
Portrait
Summary
Sie ist niemals pauschal,
sondern richtet sich immer
an Einzelbilder oder
Fotostrecken mit Nennung
der Bildnummern und Kontext-
informationen.
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